Die HOLOX Rußpartikel und Staubwäscher Typ RGW zeichnen sich durch hohe Abscheideleistung und geringen Wartungsaufwand aus.
Sie sind in horizontalen, vertikalen und schrägen Rauchrohren einsetzbar.Keine Verstopfungsgefahr aufgrund der großen, freien Strömungsquerschnitte.Zur Sicherheit bei Strom oder Wasserausfall kann eine automatische Bypassklappe in das System integriert werden.Auch die Reinigung und Wasserwechsel kann automatisiert werden!
Funktionsbeschreibung:
Die Partikelabscheidung im Rauchgas erfolgt über das Waschen der Abgase mit Wasser.Hierbei werden die Abgase durch mehrere von Hochdrucksprühdüsen aufgebauten Wassernebel mitgerissen und im Gerät verwirbelt.Durch diesen wird der Widerstand des Gerätes bei geringen Rauchgasmengen neutralisiert,was wiederum bedeutet,daß die gereinigten Abgase durch den Kaminzug bei kurzen Rohrwegen an die Umwelt abgegeben werden können. Da die Rauchgastemperatur durch das Waschen natürlich abgesenkt wird,(Rauchgastemperatur nur noch 30-60°C) reicht oftmals der natürliche Kaminzug nicht mehr aus um die Rohrwiderstände,zb.bei große Kaminhöhe oder verwinkelter Rohrführung zu Überwinden. Hier muss nun ein Rauchgasventilator nach dem RGW,entweder direkt oder als Dachventilator eingebaut werden.Dieser kann auch dazu dienen, die zu reinigende Rauchgasmenge bis zur Kapazitätsgrenze des jeweiligen Typs zu erhöhen. Bei einigen RGW,s muß ein Ventilator eingebaut werden!
Das zu reinigender Rauchgas wird durch den Rauchgaseingang,(Bei Bestellung links oder rechts Angeben) in den Rauchgaswäscher eingeleitet. Durch Querschnitterweiterung wird das Rauchgas über die gesamte Breite verteilt und mit verstopfungsfreien,Edelstahlspiraldüsen (extra für Rauchgaswäsche entwickelt) mit Umlaufwasser aus dem Wasservorrat benetzt.Das Wasser-Partikelspray unterstützt durch Prall und Leitbleche wird durch den Wasserdruck extrem beschleunigt und es entstehen unterschiedliche Tropfengrößen.Hierbei werden am 1. Umlenkpunkt unten, die größeren Wassertropfen mit den darin enthaltenen größeren benetzten Partikeln (zb.Russflocken)abgeschieden.Die feineren und feinsten Wassertröpfchen,bei hohen Eingangstemperaturen, auch Dampf und die in den Rauchgasen enthaltenen wasserlöslichen Gase werden nun durch ein großes Leitblech in Rotation gezwungen um die Verweilzeit zu erhöhen.Hierbei werden auch kleinere Aerosolpartikel aufoglomeriert (Vergrößerung der Teilchen durch Anlagerung von Wassernebel/Dampf).In der nun folgenden 2. Reinigungsstufe wird durch weitere Edelstahlspiraldüsen das Aerosol nochmals beschleunigt, aufoglomerierteTeilchen im Wasserspray zusammengeführt, zum Teil als große Tropfen auf Prallrohren oder durch eine zweite Verwirbelung an Prallflächen in das Umlaufwasser abgeschieden, Die noch im Rauchgas verbliebenen Partikel sind nun zu einer solchen Größe angewachsen,daß sie zusammen mit den Spray am nächsten Umlenkpunkt der Richtungsänderung nicht mehr folgen und nach unten in den Wasservorrat befördert werden. Die abgeschiedenen Partikel werden so im Pumpenwasservorrat des Gehäuses aufgefangen.
Diese Wasservorrat wird auch durch die Edelstahlhochdruck Umwälzpumpe immer wieder für die Hochdrucksprühdüsen benutzt, um den Wasserverbrauch zu minimieren.Der Wasserverbrauch ist dadurch extrem niedrig,da nur das verdunstete Wasser ersetzt wird.
Dieser Wasserverbrauch wird mittels Schwimmerschalter welcher ein Magnetventil steuert, laufend durch Frischwasser ersetzt,wobei auch die an der Oberfläche schwimmenden leichten Teilchen oder Öl/Fetttröpfchen über den Überlauf in das Abwassersystem abgegeben werden. Dieser doppeltwirkende Schwimmerschalter übernimmt auch den Tockenlaufschutz der Pumpe,dh.bei Wasserausfall wird bei unterschreiten des Mindestwasserstandes die Pumpe abgeschaltet.
Natürlich muß auch dieser Wasservorrat wenn er dementsprechend verschmutzt ist ersetzt werden, d.h.über die Abwasserleitung entleert und durch Frischwasser ersetzt werden. (je nach Verschmutzungsgrad bzw.nach Betriebsdauer ca.alle 1-3Tage) entweder bei manueller Ausführung durch den Betreiber oder bei der Sonderausführung durch Zeitcomputer automatisch.
In allen Ausführungen befindet sich eine Opferanode im Wasservorrat gegen Lochfraß.
Zur Sicherheit ist ein kapillarer Sicherheitstemperaturbegrenzer eingebaut,der das
Gerät bei Übertemperatur abschaltet und auch den evtl. Bypass öffnet.
Dieser kann nach Auslösung nur manuell entriegelt werden
Sicherheitheitsempfehlung: Einbau eines Bypasses ( Stromlos geöffnet)